18-04 Von Tjumen bis nach Irkutsk - noch 3333km bis zum Baikalsee



Gut, die Überschrift „3333km bis zum Baikal“ stimmt nicht ganz, aber es könnte eventuell sogar hinkommen, weil von Irkutsk bis zum Baikal kommen nochmal über 100 km hinzu und bestimmt kommen noch ein paar nicht eingeplante Umwege hinzu.
28. Mai 2018, Montag
Fahrtag von Tjumen bis eine Tagesetappe vor Omsk.
Die Gegend ist irgendwie grandios. Bis zum Horizont ist es plattes, weites, leicht gewelltes Land. Die Felder sind groß und werden gerade bestellt, sofern das möglich ist. Wir schätzen, dass der Winter vor nicht allzu langer Zeit sich zurück gezogen hat. Birkenwälder unterbrechen die Weite. Es sieht fast aus wie eine Parklandschaft. Überall ist es nass, sumpfig, morastig und Seen, Bäche und Flussläufe.



Unsere Straße, teils autobahnähnlich, teils als Bundesstraße ausgebaut, zum Teil im perfekten Zustand, nennen wir den Sibirian Haiweh. In der Nähe der Städte viele Kreuze und Grabsteine, kleine Familiengedenkstätten sind an der Straße zu sehen (weh). Und manche Fahrer fahren wie die Haie im Haifischbecken, risikoreich und rücksichtslos. Die meisten fahren aber sehr vernünftig.
Heute regnet es . Wir freuen uns, dass damit der Staub vom Wohnmobil abgewaschen wird.
Übernachtung: N56.01148° E71.51187°   in Krutinka abseits des Sibirian Haiwehs, im Ortszentrum auf Parkplatz bei Supermärkten, am Fluss, in Seenähe, ruhig, sicher

29. Mai 2018, Dienstag
Weiter Richtung Osten. Duschen im nächsten vorbeikommenden Motel. Während der Fahrt: schöne, weite wellige gepflegte, parkähnlichen Landschaft.



Hinein nach Omsk. Wir suchen und finden, dank Klara, das Deutsch-Russische Haus. Die Parkplatzsuche ist schwierig. Dann parken wir eben an der großen Kirche und gehen zu Fuß zum Deutsch-Russischen Haus.


Auf dem Wege


Im zweiten Hinterhof finden wir dann das grüne Schild. Treppe hinauf, zwei junge Leute kümmern sich um uns, Kristina und Andreas. Wir erfahren einiges über die Situation der hier gebliebenen Russlanddeutschen. Um 2000 herum, als Kristina eingeschult wurde, waren sie noch die deutschen Faschisten und wurden gemobbt. Heute ist es so, dass die Russlanddeutschen anders gesehen werden. Ursache? Männerfreundschaft Schröder / Putin, deutsche Gründlichkeit, die allseits hier fahrenden deutschen Autos, deutsches Ingenieurwesen, deutsche Investitionen? Die antideutsche Stimmung hat sich mit der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in eine prodeutsche verändert.

In der Mitte: Andreas und Kristina

Finanziert wird das Deutsch-Russischen Haus folgendermaßen: 45 Jahre lang stellt die Region Omsk das Gebäude zur Verfügung. Den Rest, sprich die Angestellten, die Ausstattung wird im Wesentlichen von der deutschen Regierung bzw. dem deutschen Parlament getragen.
Es ist spät geworden. Wir finden einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Stadion und zentralem Flussschwimmbad 50m vom Irtysch entfernt.

N54.98698° E73.36023°, ruhig, am anderen Morgen kommen viele Studierende der umliegenden Schulen / Institute Flussschifffahrt, Wasserwirtschaft, normale Schule. Da herrscht schon eine Menge Autoverkehr.

30. Mai 2018, Mittwoch
Fahrtag von Omsk bis Ubinskoje, etwas über 200 km vor Novosibirsk.


Unterwegs herrscht ein sehr starker Nordwind. Die entgegenkommenden LKW nehemen uns den Wind weg, so dass es jedes Mal so etwas wie einen Schlag gegen unser Auto gibt. Der Lenker muss sehr fest gehalten werden, zwischendurch wird die Straße auch noch asphaltiert.
Übernachtung Ubinskoje N55.30755° E79.68096° neben der Sporthalle auf ebenem gepflasterten Platz. Ruhig, sicher

31. Mai 2018, Donnerstag
Fahrtag Ubinskoje --> Novosibirsk

Überall Birken

Wir haben ein Problem, die Tachoanzeige meldet: Kraftstofffilter verschmutzt, bitte Service aufsuchen. Beim Hineinfahren nach Novosibirsk grüßt uns von Weitem ein Ford-Händler mit angeschlossener riesengroßer Werkstatt. Ranfahren, sich verständlich machen, ab in die Werkstatt. Nach einer Stunde erhalten wir einen von außen sauberen Wagen mit gewechseltem Kraftstofffilter zurück. Zwischendurch Kaffee getrunken und per WhatsApp nach Deutschland telefoniert. Perfekt. Der junge Mann, der alles gemanagt hat hieß Max Wagner, Großeltern deutschstämmig.

Weiter durch den chaotischen Nachmittagsverkehr. Klara führt uns zum Deutsch- Russischen Haus. Hier können wir für zwei Nächte gegen Entgelt stehen. Morgen ist in Russland Ferienbeginn. Hier wird ein Fest mit Kindern gefeiert.
Wir gehen zu Fuß in die Stadt, am Opernhaus vorbei, Leninplatz, Bahnhofstraße zum Novosibirsker Bahnhof der Transsibirischen Eisenbahn. Bei Burger King essen. Wie kommen wir zurück? Das Kreuz, die Hüfte, alles tut weh. Klara fragen. Sie weiß tatsächlich Bescheid: Marschrutka 51 fährt für 30 Rubel ( ca. 45 cent) bis in die Nähe unseres dt.-rus. Hauses. Gefragt, getan, es klappt.
Riesiges Denkmal vor dem Opernhaus

Petra in Stiefelgröße

Denkmal fürs erste Kino in Novosibirsk - Errichtet drei Jahre nach Gründung der Stadt

Repräsentative Gebäude in der Innenstadt

Wer noch Russisch kann ist klar im Vorteil

Novosibirsk, Stadtbahnhof

Im Bahnhof der Transsibirischen Eisenbahn

Auf dem Bahnsteig der transsib

Übernachtung: N55.03368° E82.93449° auf dem Gelände des deutsch-russischen Hauses, sicher, ruhig, 1500 Rubel pro Nacht, Wasser und Dusche inclusive

1. Juni 2018, Freitag
Wir schlafen so richtig aus. Fünf Stunden Zeitverschiebung müssen erstmal verarbeitet werden.
Hier wird der Kindertag gefeiert. Laufend kommen Eltern mit ihren Kindern, meist mit Autos. Wir betrachten dieses bunte Treiben.
Novosibirsk: 1,6 Mio Einwohner, größte Stadt Sibiriens, drittgrößte Stadt Russlands,1893 mit dem Bau der Eisenbahnbrücke über den Ob gegründet, Wissenschaftsstandort (Akademgorod liegt 30km südlich am Ob-Stausee, reich geworden vor Sowjetzeiten mit 20 Getreidemühlen, von hier aus wurde der Weltmarkt mit Getreide und Mehl beliefert, hier gab es auch zu sozialistischen Zeiten alles, keine Hungersnöte erlebt.
Gegen Mittag beginnen wir mit der zweiten Besichtigung der Stadt. Mit dem Rad wären wir gerne gefahren. Bei dem Verkehr, den baulichen Zuständen der Bürgersteige verzichten wir lieber auf die Räder. Petra will zur zentralen Markthalle. Bus fahren können wir schon. Bezahlen beim Fahrer. Klara weiß gemeinsam mit Dr. Google Bescheid. Marschrutka Nr. 11, vier Stationen, 8 Minuten. Durch die Markthallen schlendern. Hier gibt’s fast alles. Sanitär, Unter- und Oberbekleidung, Schuhe, Eisenwaren, Kleinteile, Obst, Gemüse, Wurst, Fisch, … Ein überdachter fernöstlicher Basar.

perfekte Verständigung

Der Ivan-Tee schmeckt vorzüglich!

Eingang zum fernöstlichen Basar

Mit der U-Bahn an die Ob-Terassen (Jetonis am Automaten kaufen, Anzahl eintippen, Geldeinführen --> Jetons und Rückgeld plumpsen heraus.).
Na und ob, wir sind am OB!
Die Ob-Terassen werden neu gestaltet. Das wird bestimmt sehr chic. Mehrere Ebenen, Sitzmöglichkeiten, Grasabschnitte, asphaltierte Wege zum Inlinern, Rollern und zum Seagway fahren. Vergnügungspark und Flußhafen. Wir fahren eine Runde mit dem Riesenrad und genießen den Blick von oben.
An den Ob-Terassen

Promenade am Ob





Zurück, wieder Metro, dann Bus bis zum Deutsch-Russischen Haus. Unsere Marschrutka war so voll, dass wir erst gar nicht mitfahren wollten. Nach dem ersten Schub Aussteiger kamen nochmal so an die 6 bis 8 Leute heraus. Da passen wir also doch noch hinein. Stehen in einem Kleinstbus, in dem etwa 12 Sitzplätze sind. Aus den Fenstern gucken geht nicht, die Köpfe sind zu hoch. Es ist sehr eng, Luft stickig, ängstlich darf man nicht sein. Wenn hier was passiert, lieber nicht dran denken. Wir schaffen es, mit Hilfe des Buskollektivs, aus dieser Enge wieder heraus auf die Straße.
Nach kurzem Ausruhen ist die Reinigung des Wohnmobils mal wieder fällig.

2. Juni 2018, Sonnabend
Beim Losfahren muckt die Elektrik wieder. Ran an die Steckdose, Batterie laden. Nach dem nächsten Halt, brauchen wir die Hilfe eines russischen Autofahrers über das Starthilfekabel. Als nächstes fahren wir direkt zu unserem Lieblings-Ford-Autohaus hier in Novosibirsk. Es läuft wieder sehr professionell ab. Elektrik überprüfen, Batterie ausbauen, bestellen neue einbauen. Nach vier Stunden, darin sind zwei Stunden für das Beschaffen der richtigen Batterie enthalten, ist der ganze Elektrospuck für die nächsten Jahre hoffentlich vorbei. Danke Ford Sibirien! Wir sind jetzt um 18.30 Uhr am Sonnabend sehr beruhigt. Was wäre mit einer defekten Batterie im mongolischen Niemandsland geschehen? Vielleicht sind das ja auch nur Vorurteile? 
Wo bleiben wir? Richtung Osten raus aus der Stadt, damit wir morgen nicht durch den Verkehr müssen.
Moshkovskij zentraler Platz


Übernachtung: Moshkovskij, Rayonhauptstadt, auf Parkplatz vor der Verwaltung, N55.30387° E83.60843° Geräusche von den Zügen der Transsib und der Umgehungsstraße, ansonsten ruhig, sauber, sicher, Banken, Supermarkt in der Nähe

3. Juni 2018, Sonntag
Fahrtag von Moshkovskij bis kurz vor Achinsk, zuerst Regen, dann trocken
Zur Übernachtung stehen wir am Fluss Chulym an einer Fußgängerhängebrücke und einer Pontonbrücke für Fahrzeuge über den Fluss. Der Chulym mündet irgendwo, weiter im Norden in den Ob. N56.18668° E90.02000° Höhe 195m
Sehr schöner Stellplatz!!! Fluss, gegenüberliegendes Ufer, eben


Abendstimmung


4. Juni 2018, Montag
Von der Brücke am Fluss nach Krasnojarsk und dann weiter ins Dorf Kamenno-Gornovka.
Morgens Spaziergang über die Hängebrücke ins Dorf auf der anderen Seite. Zurück über die Pontonbrücke. Ländliche Gegend, schön.



Pontonbrücke








Dann nach Krasnojarsk. Krasnojarsk liegt in einem schönen Talkessel, der von sanften Höhen umgeben ist. Es ist zu erkennen, dass sich die Stadt in die Berge ausbreiten wird. Schade, die unbebauten Berge um die Stadt, das war ein einmalig schöner Anblick.
Das einzige Bild vom Jenessej

In der Stadtmitte finden wir einen Platz für unser Auto, dann zur Haupteinkaufsmeile, dem Prospekt Mira. Mehrere Institute der Universität haben hier ihr Domizil. In und an den restlichen Gebäuden wird saniert und gebaut. Straßenmusik ist zu hören und Springbrunnen und „Anfassdenkmale“ machen das Stadtbild angenehm.





Öffentliche Hinstell- und Mitnehmbibliothek, ist gerade in vielen russischen Städten in Mode




Na, das ist doch mal Werbung fürs Kino!

Von einer Kirche auf den Höhen soll es einen wunderschönen Blick auf Krasnojarsk geben. Vielleicht können wir dort oben auch über Nacht stehen? Im unübersichtlichen Nachmittagsverkehr suchen und finden wir die Kirche --> nicht! Klara versucht zwar ihr Bestes, der Verkehr besteht aus Stopp und Go, bloß raus hier. So landen wir wieder auf der Straße Richtung östliches Ende des Doppelkontinents Eurasia. Nach drei Anläufen für einen angenehmen Übernachtungsplatz landen wir in Kamenno-Gornovka, 3 Kilometer nördlich der Hauptstraße.
Übernachtung: N55.88852° E94.18579 Höhe 389m, am Ende des Dorfes, sehr ruhig, neben der Bibliothek, Dorfidylle!

5. Juni 2018, Dienstag
Fahrtag von Kamenno-Gornovka nach Nishne Udinsk
Aufwachen im Idyll, Schafe und Kühe werden auf die Weide getrieben, der Kuckuck ruft, die Sonne scheint, ruhiges Dorfleben.

Dorfbibliothek

mehrere deutschstämmige Namen auf dem 2.Weltkriegs Denkmal




Wir sind mal wieder dran mit duschen, ran an die nächste Raststätte. Beim Aussteigen steht eine BMW mit Corinna und Andreas aus Salzburg neben uns – deutsche Laute!
Schön!! Sie sind mit dem Motorrad auf Hochzeitsreise!!! Nach Kansk treffen wir uns wieder und verabreden uns zum Essen in der nächsten schönen Raststätte. Wir verpassen uns. Schiet!
Übernachtung: N54.90971 E99.03640 Höhe: 442m, Nishne Udinsk auf Parkplatz vor Hotel und Suhi Bar, ruhig und sicher Noch zweit Tage bis Irkutsk, wir haben jetzt sechs Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland

6. Juni 2018, Mittwoch
Fahrtag Nishne Udinsk bis zu einem Dorf kurz vor Angarsk.
Die Gegend begeistert uns immer wieder. Es ist leicht gewellt, man hat einen weiten Blick, die Natur ist grün, wunderbar. Wir fahren im Prinzip immer parallel zur Transsibirischen Eisenbahn. Alle Filme die wir darüber gesehen haben, sehen die Transsib immer nur aus den Augen eines Bahnreisenden. Bahnhöfe, Schiene, weites Land und nichts dazwischen. Wir sehen diese Gegend aus dem Blickwinkel von Wohnmobilreisenden. Das ist doch etwas anders. Ja, Straße, Dörfer, Städte, weites Land und viel nichts dazwischen. Aber: Stadtbesichtigungen sehr individuell, abseits von geführten Touren, Einkaufen in den normalen Läden.

Auf der Transsib fahren sehr viele sehr lange Züge, Personenzüge haben wir kaum gesehen.


Manchmal, wie gemalt!

Manchmal wie im schlechten Film - Straßenbau.








Und dann sind wir bei Malta, hier wurden Mammut-Skelette gefunden. Vor 14 000 Jahren haben die hier gelebt. 

Wo finden wir einen Stellplatz für die Nacht? Wo  bekommen wir Wasser für unseren Tank her?
Wasserstelle im Dorf

Einfach, aber das Nachtanken des Wassers funktioniert.

Tanken an Tankstellen, die Schrift versuchen zu verstehen, Beobachten des Straßenlebens. Selbst das stundenlange Fahren langweilt uns nicht. Es ist wie fern sehen.
Übernachtung: in einem Dorf kurz vor Angarsk N52.67552° E103.75101 Höhe: 416m, Dorfmitte, Kriegsdenkmal nebenan, Wasser an der Querstraße, ruhig, sicher, die laute Dorfjugend ist woanders

7. Juni 2018, Donnerstag
Heute morgen sehen wir, dass wir auch sehr gut unten am Ufer der Angara hätten stehen können. Schade, aber zum Anderen hätte mich dann auch nicht ein netter Einwohner zum fotografieren auf sein Grundstück und in sein Haus gebeten.
Der erste Blick auf die Angara


Sein Hobby napolionische Kriege

Ich muss auch posieren

Alte Original - Wodkaflasche

Hier unten wäre ein guter Stellplatz gewesen



Weiter nach Irkutsk. Wir wollen als Nächstes mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren. Die Tickets dafür müssen besorgt werden. Dr. Google nach einem Reisebüro befragen, auf die Karte tippen und Klara führt uns hin.
Angekommen, buchen wir bei drei sehr netten Damen für Sonnabend eine komplette Rundreise.
1. Um 7.46 Uhr mit der regulären Transsib von Irkutsk bis nach Sljudanka am südwestlichen Ende des Baikal,
2. Dort umsteigen in den Touristenzug nach Port Baikal, unterwegs 4 bis 5 Zwischenstopps von 20 Minuten bis zu 1,5 Stunden zum Fotografieren, Gegend anschauen, Lunch einnehmen
3. Mit Fähre über die Angara nach Listvianka,
4. dort wartet der Bus auf uns und bringt uns zurück nach Irkutsk, wo wir gegen 21.00 Uhr Irkutsker Zeit ankommen.
Voraussetzung für das Buchen war allerdings, dass wir in Irkutsk für die nächste Zeit einen sicheren Platz für unser Wohnmobil haben. Auch das klappt. Jetzt stehen wir für ein Entgelt für die nächsten drei Nächte am Hotel Irkutsk in der Altstadt.
Es war ein langes sehr angenehmes und von den Mädels sehr hilfsbereites Gespräch / Verhandeln.
Morgen werden wir Irkutsk, das Paris Sibiriens, zu Fuß erkunden.
Kilometerstand: Neustrelitz 109 029 Irkutsk 118 077
Tjumen – Irkutsk: 3264 km // Von hier bis zum Baikal sind es auf kurzem Wege nochmal rund 70 km, also die Überschrift ist in Ordnung!
Neustrelitz – Irkutsk: 9048 km
Übernachtung: Am Hotel Irkutsk in Irkutsk N52.28185° E104.22442°, Entgelt: 1200 Rubel pro Nacht

Kommentare